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SP Kanton Solothurn wählt Angela Petiti zur Co-Präsidentin

An ihrem Parteitag hat die SP Kanton Solothurn ihr Präsidium neu bestellt. Neben dem bisherigen Co-Präsidenten Hardy Jäggi wurde neu Angela Petiti zur Co-Präsidentin gewählt. Zudem wurden die Parolen für die Abstimmungen vom 9. Juni gefasst.


SP Kanton SO

Neu Co-Präsidentin der SP Kanton Solothurn: Kantonsrätin und Gemeinderätin Angela Petiti aus Solothurn (Bild zVg. von SP Kanton SO)


Nadine Vögeli ist auf den Frühlingsparteitag der SP Kanton Solothurn als Co-Präsidentin zurückgetreten. Co-Präsident Hardy Jäggi würdigte in seiner Laudatio ihren intensiven Einsatz zur Ablehnung der 1:85 Initiative und ihre stets konstruktive und motivierende Art. Die Parteitagsdelegierten dankten ihr mit einem langen Applaus.


Als ihre Nachfolgerin im Co-Präsidium hat die Geschäftsleitung Angela Petiti nominiert. Sie ist 1988 geboren, wohnt in Solothurn und ist Lehrerin an der Sek 1. Sie ist Gemeinderätin und Fraktionschefin der SP Stadt Solothurn und seit dem Jahr 2023 Kantonsrätin.


Fulminante Bewerbungsrede von Angela Petiti

Angela Petiti hatte ihren politischen Start bei der JUSO. «Ich war stolz, endlich das Gefühl zu haben Teil einer guten Sache zu sein. Teil einer Gruppe zu sein, die sich für Gerechtigkeit und für Respekt gegenüber allen Lebewesen einsetzt.» Dieser Einsatz für Gerechtigkeit hat sie auch bei ihrem Engagement für die Initiative gegen Massentierhaltung begleitet. «Eine Gesellschaft, die Umwelt und Tiere ausbeutet, wird die Folgen zu spüren bekommen, so Petiti. «Unsere Partei ist voller Menschen, die zusammenarbeiten, sich gegenseitig unterstützen und für andere einstehen – mit der Überzeugung «Für alle statt für wenige»! Mit diesem Schlusssatz überzeugte sie die Parteitagsdelegierten vollends das Amt der Co-Präsidentin mit grossem Engagement und Motivation ausüben zu wollen. Mit grossem Applaus wurde Angela Petiti zur Co-Präsidentin der SP Kanton Solothurn gewählt.


Klares Ja zur Prämienentlastungsinitiative

Die Basler SP-Nationalrätin Sarah Wyss informierte die Delegierten über die Prämienentlastungsinitiative. Die Krankenkassenprämien explodieren. Immer mehr Menschen geraten dadurch in finanzielle Schwierigkeiten. Mit der vorliegenden Initiative werden die Prämien gedeckelt und dürfen neu nicht mehr als zehn Prozent des verfügbaren Einkommens ausmachen. Die Delegierten fassten einstimmig die Ja-Parole zur Prämienentlastungsinitiative.


Versammlung unterstützt Stromgesetz

Die Solothurner SP-Ständerätin Franziska Roth erläuterte den Anwesenden die wichtigsten Eckpunkte zum Stromgesetz. Dieses stärkt die Versorgungssicherheit, macht die Schweiz weniger abhängig vom Ausland und ermöglicht den raschen Ausbau der erneuerbaren Energien in Einklang mit Landschaft und Umwelt. Die Ja-Parole zum Stromgesetz wurde ohne Gegenstimme beschlossen.


Zur Volksinitiative für eine Kostenbremse im Gesundheitswesen und zur Initiative für Freiheit und Unversehrtheit wird jeweils ein Nein empfohlen.


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