SP fordert Sofortmassnahmen auf allen Ebenen zur Unterstützung von Stahl Gerlafingen
Mit einem dringlichen Auftrag fordert die Fraktion SP/junge SP im solothurnischen Kantonsrat den Regierungsrat auf alles zu unternehmen, um den Weiterbetrieb des Stahlwerks Gerlafingen zu sichern.
Fraktion SP/junge SP
Symbolbild von yasin hemmati / unsplash.com
Stahl Gerlafingen ist eines von zwei verbliebenen Stahlwerken und der grösste Recyclingbetrieb in der Schweiz. Rund 500 Beschäftigte stellen dort aus Schrott Armierungs-Stahl her. Dieser Stahl leistet einen wichtigen Beitrag zu einer kreislauforientierten Bauwirtschaft.
Die ohnehin kurzen Anlieferungswege in der Schweiz werden zu einem grossen Teil per Bahn zurückgelegt. Zudem hat das Stahlwerk noch viel Potenzial, um die Produktion weiter zu dekarbonisieren. Die Schweiz braucht auch in Zukunft eine eigene Stahlproduktion, die einen Stoffkreislauf auf kurzen Wegen ermöglicht. Das ist für den dringend notwendigen ökologischen Umbau der Schweizer Wirtschaft unerlässlich.
Aus diesem Grund reicht die Fraktion SP/junge SP einen dringlichen Auftrag ein. Mit diesem verlangt die Fraktion SP/junge SP, dass der Regierungsrat allenfalls in Absprache und Koordination mit Gemeinden, Bund, Stahlwerk, Personal und seinen Vertretern oder weiteren Akteuren, unverzüglich alles in seinem Kompetenzbereich vorbereitet, anordnet oder beschliesst, das den Weiterbetrieb des Stahlwerks Gerlafingen sicherstellen kann.
Kantonsrat Philipp Heri (SP) sagt: «Es ist wichtig und nötig, dass auf allen Ebenen alles unternommen wird, dass Stahl Gerlafingen auch in Zukunft weiter produzieren kann.» Und SP-Fraktionspräsident Markus Ammann ergänzt: «Das Stahlwerk Gerlafingen ist für den notwendigen ökologischen Umbau der Schweizer Wirtschaft von zentraler Bedeutung und muss erhalten werden.»
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