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Solothurn: Projektwettbewerb für Arealentwicklung Rossallmend entschieden

Das Stadtbauamt Solothurn führte für den Neubau der Betriebsbauten Regio Energie, Feuerwehr und Werkhof auf dem Areal Rossallmend Solothurn einen offenen Projektwettbewerb für Generalplanerteams durch. Den Zuschlag erhielt das Generalplanerteam von phalt Architekten AG aus Solothurn mit dem Projekt „energieFEUERwerk“.


egs.

Visualisierung Aussenraum, Urheber Thomas Merz.


Die Gemeinderatskommission genehmigte am 23. Februar 2023 den Entwurf für das Wettbewerbsprogramm „Projektwettbewerb Arealentwicklung Rossallmend“ und beauftragte das Stadtbauamt, dieses durchzuführen. Erwartet wurden Lösungen mit einer städtebaulich und architektonisch überzeugenden sowie ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Bebauung mit qualitativ hochwertigen Aussenräumen, die sich trotz einer maximalen baulichen Verdichtung gut in die Umgebung einbetten. Die Strukturen der Neubauten waren so zu planen, dass sie eine hohe Flexibilität aufweisen und spätere Anpassungen an neue Bedürfnisse einfach möglich sind. Eine besondere Herausforderung stellte dabei der heterogene Nutzungsmix von Fahrzeughallen, Werkhallen, Lager, Parkierung und Büroarbeitsplätzen dar, der differenzierte Anforderungen an die Primärstruktur verlangte.


Insgesamt wurden neun Bewerbungen fristgerecht beim Stadtbauamt Solothurn eingereicht. In mehreren Beurteilungsrunden an zwei Planerwahlsitzungen beurteilte und analysierte die eingesetzte Jury die eingegangenen Projekte und beschloss einstimmig das Siegerprojekt energieFEUERwerk.


Das Projekt „energieFEUERwerk“ vom Generalplanerteam phalt Architekten AG aus Solothurn wurde von der Jury zur Weiterbearbeitung und Ausführung gewählt. Die Verfassenden schlagen für die Rossallmend eine Campus-Struktur vor, bei der freistehende Volumen sowohl die Etappen, als auch die Funktionen abbilden. Der Energiehub ist als identitätsstiftendes Zeichen am Autobahnzubringer in Szene gesetzt und die weiteren Gebäude sind differenziert abgestuft. Obschon die Setzung der Bauten in erster Linie den Notwendigkeiten betrieblicher Abläufe folgt, gelingt dem Siegerteam eine in sich schlüssige und gut integrierte Gesamtanlage.

Die konsequente Autonomie der Nutzungen und Etappen wird der Aufgabenstellung in hohem Masse gerecht und bietet grösstmögliche Flexibilität bei der langfristig angelegten Entwicklung des Areals. Mit fundierter Analyse der betrieblichen Abläufe wird eine exemplarische Anlage entwickelt, die sowohl in ihren Teilen, wie auch als Ganzes sehr gute funktionale Abläufe ermöglicht.


Die grosse Stärke des Projekts liegt in seiner konzeptionellen Klarheit. Insgesamt wird mit Pragmatismus und Feingefühl eine schlichte, aber wirkungsvolle Gestaltung von Fassaden und Räumen erreicht. Es entstehen ein produktives, angenehmes Arbeitsumfeld und eine Infrastrukturanlage mit Mehrwert für das Quartier und die Stadt Solothurn.


Öffentliche Ausstellung

Die Projekte werden in einer öffentlichen Ausstellung der interessierten Bevölkerung präsentiert. Diese findet vom 20. – 22. November 2023, jeweils von 12.00 – 14.00 Uhr und von 17.00 – 19.00 Uhr im Saalsportraum des Landhauses Solothurn, Landhausquai 4, Dachgeschoss, Solothurn, statt. Der vollständige Jurybericht ist auf der Homepage der Stadt Solothurn aufgeschaltet.

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