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Schöftland: Ertappter Einbrecher musste aus eiskalter Suhre gerettet werden und verstarb

Ein Mann überraschte am Donnerstagabend in seinem Schrebergartenhäuschen einen Unbekannten. Dieser flüchtete und sprang in einen Bach. Die Polizei rettete ihn aus dem eiskalten Wasser. Der 60-Jährige verstarb später im Spital.

Tatort war ein Schrebergartenhäuschen bei der Kläranlage von Schöftland. Dessen Besitzer traf darin am Donnerstag, 19. Januar 2023, gegen 20.30 Uhr unvermittelt auf einen Unbekannten. Dieser ergriff sogleich die Flucht und sprang trotz der vorherrschenden Minusgraden in die angrenzende Suhre.


Patrouillen der Kantonspolizei Aargau und der Regionalpolizei Zofingen nahmen sogleich die Fahndung nach dem mutmasslichen Einbrecher auf. Dabei suchten etliche Polizisten mit einem Polizeihund das Gelände beidseits der Suhre ab. Gegen 21.30 Uhr sichteten sie dann den Mann, der im Bach trieb. Von den Polizisten geworfene Rettungsleinen und weitere Hilfe nahm er jedoch nicht an. Als der Mann dann bei einem Wehr im tiefen Wasser unterging, stiegen zwei Polizisten mit Seilen gesichert ins eiskalte Wasser. Sie tauchten nach dem Mann und konnten ihn bergen.


Bis der bereits aufgebotene Rettungsdienst eintraf, versuchten Polizisten, den nicht mehr ansprechbaren Mann zu reanimieren. Eine Ambulanz brachte ihn danach in kritischem Zustand ins Spital, wo er dann später in der Nacht verstarb.


Einer der Polizisten, der im Wasser war, musste sich durch den Rettungsdienst untersuchen lassen. Er und sein Kollege blieben jedoch unverletzt.

Zur Klärung der Todesursache ordnete die Staatsanwaltschaft beim Verstorbenen eine Obduktion an. Welche Absichten der 60-jährige Portugiese aus der Region mit dem mutmasslichen Einbruch in das Häuschen verfolgt hatte, ist unklar. Die Kantonspolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.



Abbildung: In diesem Gebiet spielte sich das Drama ab. Foto: Google Maps

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