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AutorenbildKanton Solothurn

Schlag gegen internationalen Drogenhandel im Kanton Solothurn

Die Polizei und Staatsanwaltschaft des Kantons Solothurn haben über drei Jahre hinweg im Zusammenhang mit einer international agierenden Bande im Drogenhandel ermittelt. Die Gruppierung hat im grossen Stil Heroin und Kokain, europaweit – mitunter auch von Grenchen aus – vertrieben. In diesem Zusammenhang hat die Staatsanwaltschaft rund 300 kg Kokaingemisch in einem Strassenwert von ca. 15 Millionen Schweizer Franken beschlagnahmt. Die Ermittlungen fanden in enger internationaler und nationaler Zusammenarbeit, insbesondere mit der Bundeskriminalpolizei von fedpol, statt.


Staatsanwaltschaft SO

Beschlagnahmte Drogenmenge von 256 kg Kokaingemisch. Originalfoto von Kapo und Staatsanwaltschaft SO


Im Rahmen einer umfangreichen koordinierten Aktion gegen den internationalen Drogenhandel wurden im Kanton Solothurn gegen mehr als zehn Personen Strafverfahren wegen Verbrechens gegen das Betäubungsmittelgesetz eröffnet. Zudem konnten zwischen 2021 und 2024 bei verschiedenen Hausdurchsuchungen und Interventionen zwei Schusswaffen, Bargeld von mehr als CHF 50'000.00, 13,7 kg Heroin- und Kokaingemisch, 31 kg Kokaingemisch und schliesslich 256 kg Kokaingemisch im Hamburger Hafen sichergestellt und beschlagnahmt werden.


Die sichergestellte Drogenmenge von insgesamt rund 300 kg hat einen Strassenwert von ca. 15 Millionen Schweizer Franken. Die Ermittlungen fanden in enger Zusammenarbeit mit inländischen und ausländischen Behörden statt. So waren neben der Polizei Kanton Solothurn das Bundesamt für Polizei fedpol, insbesondere die Bundeskriminalpolizei, das Zollfahndungsamt Hamburg, die Staatsanwaltschaft Hamburg sowie die Staatsanwaltschaft zur Bekämpfung der Korruption und organisierte Kriminalität in Tirana AL eingebunden. Dank langjähriger, länderübergreifender und internationaler Zusammenarbeit ist es im Kanton Solothurn erstmals gelungen, einem internationalen Drogenring einen Schlag in dieser Grössenordnung zu versetzen.


Zwei Beschuldigte wurden jüngst vom Richteramt Solothurn-Lebern zu 8 Jahren und 1 Monat Freiheitsstrafe, resp. 6 Jahren und 10 Monaten Freiheitsstrafe, verurteilt, die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

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