Romance Scam – Betrug mit der Liebe im Internet
Liebesbetrug im Internet verursacht nicht nur finanzielle Verluste, sondern hinterlässt Opfer oft verzweifelt und beschämt. Täter agieren professionell, meist aus dem Ausland, und nutzen psychologische Manipulation, um Vertrauen aufzubauen und Geld zu ergaunern. Viele Betroffene erkennen den Betrug erst spät und scheuen sich, ihn anzuzeigen.
Medienmitteilung der Zentralschweizer Polizeikorps

Wie funktioniert Romance Scam?
Beim Romance Scam täuschen Kriminelle online eine Liebesbeziehung vor. Die Täter agieren oft in Teams und betreuen mehrere Opfer gleichzeitig. Sie nutzen Übersetzungssoftware und KI-gestützte Kommunikation, um sprachliche Barrieren zu überwinden. Über Wochen oder Monate bauen sie Vertrauen auf, bevor sie unter Vorwänden Geld fordern – sei es für Notfälle, Reisen oder angebliche Investitionen. Die Täter nutzen gezielt Emotionen wie Liebe, Hilfsbereitschaft und Loyalität aus.
Kein Geld an Internetbekanntschaften
Der beste Schutz ist simpel: Niemals Geld an eine Internetbekanntschaft überweisen! Die Täter setzen ihre Opfer emotional unter Druck, doch wer sich nicht darauf einlässt, entzieht ihnen die Grundlage für den Betrug. Ohne finanzielle Aussicht verlieren die Kriminellen schnell das Interesse.
Neue Kampagne klärt auf und ermutigt Betroffene
Die Zentralschweizer Polizeikorps unterstützen die neu lancierte Kampagne der Schweizerischen Kriminalprävention. Sie soll das Bewusstsein für diese Betrugsform schärfen, Vorbehalte abbauen und dazu ermutigen, solche Fälle zu melden. Mit Videos von Betroffenen und der Website romance-scam.ch zeigt die Kampagne, wie die Betrüger vorgehen und welche Folgen ihr Handeln für die Opfer hat. Die Kampagne läuft von März bis Mai 2025 und soll ein klares Signal setzen: Wahre Liebe kostet nichts!
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