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Präsident Trump: Fulminanter Start in seine Amtszeit und dann der Absturz

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

US-Präsident Trump hatte einen beeindruckenden Start in seine laufende Amtszeit hingelegt. Doch nun hat er den dümmsten politischen Fehler gemacht, den er machen konnte. Er hat seine eigenen Wählerinnen und Wähler mindestens skeptisch gemacht oder gar enttäuscht und befreundete Staaten sowie Millionen Kundinnen und Kunden amerikanischer Produkte im Ausland nachhaltig verstimmt.

Symbolbild von Tim Reckmann  / pixelio.de
Symbolbild von Tim Reckmann / pixelio.de

Mag sein, dass viele Staaten derzeit mit Trump verhandeln, um irgendwie die Zölle wegzukriegen. Sie küssen ihm den Hintern, wie Trump so schön zu sagen pflegt. Doch das ist bloss vordergründig. Im Hintergrund verhandeln alle auch mit neuen Handelspartnern. Alle zusammen haben eine Lektion gelernt. Sie wurden von einem vermeintlich befreundeten Staat in erpresserischer Art und Weise zu Zugeständnissen genötigt. Das werden die meisten von ihnen nicht vergessen und sich in den nächsten Jahren unabhängiger von den USA machen. Das eröffnet neue Allianzen und neue Möglichkeiten.


Ziemlich sicher wird Trump Erfolg haben und gewisse Produktionen in die USA holen können. Doch gleichzeitig dürfte weltweit die Nachfrage nach amerikanischen Gütern nachlassen. Denn, "gebrannte Kinder" suchen Alternativen. Alternativen zu amerikanischen Produkten. Während die Preise für so ziemlich alles in den USA steigen, werden die Börsenkurse an der Wallstreet in den nächsten Monaten sinken.


Im Hintergrund überwiegt die Enttäuschung. Fast sicher ist, dass die USA bei der Aufrüstung vieler von Zöllen betroffener Länder eine kleinere Rolle spielen dürfte - sprich, es werden künftig Waffen aus anderen Ländern gekauft, etwa aus Grossbritannien, Frankreich oder Deutschland. Auch bei der Beschaffung von Erdöl, Mobiltelefonen, Software oder Informatik-Hardware, dürften verschiedene Staaten und Millionen Kundinnen und Kunden mindestens Alternativen prüfen. Und die gibt es bei allen Produkten und Dienstleistungen. Die meisten davon sogar günstiger. Auch wenn Trump Zölle zurücknimmt oder abschwächt, bleibt die Erfahrung und die Angst vor zu viel Abhängigkeit von den USA. Der Schaden ist angerichtet.


Kein Wunder also, wenn vor allem die US-Börse in den nächsten Wochen und Monaten deutlich nach unten tendiert.

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