Oltner Wetter hat was gegen Beschattung
Die Anfang Mai montierte Beschattung über der Oltner Kirchgasse, für die Schülerinnen und Schüler des Heilpädagogischen Schulzentrums Olten (HPSZ) im Rahmen eines interdisziplinären Projekts mit dem Kunstmuseum Olten drei mal drei Meter grosse Scherenschnitte aus Tyvek-Stoff hergestellt hatten, ist ein Opfer der Wetterkapriolen geworden. Während sie den häufigen und teils extremen Regenfällen noch standhalten konnte, sorgte der Wind im Wesentlichen in zwei Anläufen für Schäden, die nicht mehr repariert werden können.
Oltner Wetter mag keine Beschattungen. Bild: Stadt Olten
Da sich dies in der derzeitigen Wetterlage jederzeit wiederholen kann und der Aufwand für weitere «Flickaktionen» eine gewisse Grenze überschreiten würde, wurde beschlossen, dass die Überreste der «Sonnen-Schatten» noch vor der Chilbi demontiert werden. Dies ist bereits erfolgt.
Damit nimmt die vierte Beschattungsaktion seit 2020, die von den Besucherinnen und Besuchern der Kirchgasse für ihren Schatteneffekt stark gerühmt worden war, ein vorzeitiges Ende. Die Herausforderung wird darin bestehen, für künftige Jahre eine geeignete Materialisierung für eine Beschattung zu finden, die einerseits den Windattacken standhält und durch diese nicht beschädigt wird, anderseits auch nicht so grossen Widerstand bietet, dass die Verankerungen aus den Mauern gerissen werden.
Für die Materialwahl in diesem Jahr ausschlaggebend war zudem, dass dieses durch die HPSZ-Schülerinnen und -Schüler bearbeitet werden konnte. Ihnen gilt der Dank für diese innovative Idee und gelungene Aktion - bis die Natur dem Ganzen ein Ende setzte.
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