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Lostorf: suissetec Campus gilt als Leuchtturm der Gebäudetechnik

Der suissetec Campus in Lostorf ist das erste Minergie-Areal der Schweiz. Im November wird ein für die Gebäudetechnik wegweisender Neubau eröffnet. Für ihn hat die Müller Wüst AG, ein Unternehmen von Debrunner Acifer, als Sponsorin ein digitales Fabrikationsmodell erstellt.


Debrunner Acifer / ots.

3D-Fabrikationsmodell für das neue Gebäude auf dem suissetec Campus in Lostorf. Bildrechte: Debrunner Acifer AG / Fotograf: Patrick Luethy


Der suissetec Campus im solothurnischen Lostorf ist eines von drei Bildungszentren des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbandes suissetec. Derzeit erweitert und modernisiert der Verband den Campus. In einem ersten Schritt wurde das Bildungszentrum um einen zweigeschossigen Neubau ergänzt, der moderne Werkstätten, Labors und Schulungsräume beheimatet.


Interdisziplinäre Ausbildung und hybride Lernformen

Die moderne Infrastruktur schafft neue Möglichkeiten in der Aus- und Weiterbildung: Digitale Tools erlauben flexible, hybride Lernformen. In den Werkstätten arbeiten Sanitär- und Heizungsinstallateure künftig interdisziplinär zusammen, und in einem betonierten Rohbau als Aussenarbeitsstation können zum Beispiel Spenglerarbeiten 1:1 geübt werden. "Die Lernenden werden mit echten Materialien arbeiten, aber auch mit Virtual-Reality-Brillen digital üben", erklärt suissetec-Direktor Christoph Schaer.


Erstes zertifiziertes Minergie-Areal

Der suissetec Campus wird sich in Zukunft zu 100 Prozent selber mit erneuerbarer, CO2-neutraler Energie versorgen. Tragende Säulen des Energiekonzepts sind Photovoltaikanlagen und eine Wärme-Kraft-Kopplungsanlage. Der Neubau trägt das Label Minergie A, das unter anderem bescheinigt, dass das Gebäude übers Jahr mehr Energie produziert als verbraucht und im Betrieb CO2-frei ist. Bereits im September 2023 hat der suissetec Campus als erstes Areal der Schweiz das Minergie-Areal-Zertifikat erhalten.


Digitales Fabrikationsmodell von Müller Wüst

Die zur Debrunner Acifer AG gehörende Müller Wüst AG hat als Dienstleistungssponsorin ein digitales Fabrikationsmodell der Sanitär- und Heizungs-Rohrleitungen im Neubau erarbeitet. Das 3D-Fabrikationsmodell ist das Herzstück der von Müller Wüst entwickelten MW-Methode. Geschäftsführer Stefan Wüst erklärt: "Die MW-Methode nutzt digitale Technologien und modellbasierte Prozesse für einen präzisen und auf maximale Effizienz ausgelegten Montageprozess." Er ist überzeugt, dass sich das modellbasierte Arbeiten durchsetzen wird: "Installationen lassen sich doppelt so schnell realisieren wie mit herkömmlichen Abläufen - dies ist die Montagemethode der Zukunft." Am 16. November feiert suissetec mit einem Tag der offenen Tür die Eröffnung des Neubaus.


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