Holen wir unsere Steuern zurück
Spätestens seit uns der Bund mit ganzseitigen Zeitungsinseraten dazu auffordert, die Heizung herunterzudrehen oder den Wasserhahn nicht mehr laufen zu lassen, sollte auch dem Hintersten und Letzten klar sein, dass auch die Schweiz mitten in einer Energiekrise steckt.
Leserbrief von Nationalrat Walter Wobmann, Gretzenbach
Nationalrat Walter Wobmann (Bild zVg.)
Noch wesentlich stärker betroffen als «Warmduscher» oder «Backofenvorheizer» sind jedoch unsere Unternehmen. Sie kämpfen schon seit Monaten mit Lieferengpässen und immer höher werdenden Material- und Energiekosten. Als Schweizerinnen und Schweizer ist es deshalb unsere Pflicht, so gut wie möglich zu unseren Unternehmen Sorge zu tragen, denn es geht somit auch um unsere Arbeitsplätze.
Mit der Reform der Verrechnungssteuer haben wir am 25. September die Chance, ein Zeichen zu setzen. Mit der vorgesehenen Abschaffung der Verrechnungssteuer auf Obligationen wird der Standort Schweiz für Investoren wieder attraktiver. Vor allem aber können wir dank der Reform Steuereinnahmen in die Schweiz zurückholen. Und damit dorthin, wo sie hingehören.
In Krisenzeiten gilt für mich mehr denn je: Switzerland first! Genau deshalb sage ich am 25. September aus Überzeugung JA zur Verrechnungssteuer-Reform.
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