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Grüne Kanton Solothurn nominieren Daniel Urech als Regierungsratskandidat

An ihrer Versammlung vom 5. September haben die GRÜNEN Kanton Solothurn Daniel Urech als Regierungsratskandidat nominiert. Ausserdem haben sie die Parolen für die Abstimmungen vom 22. September und die Parole zum Autobahn-Referendum gefasst.


GRÜNE SO

v.l.n.r.: Barbara Wyss Flück mit Parteipräsidentin Laura Gantenbein feiern die Nomination von Daniel Urech als Regierungsratskandidat. Bild zVg.


Nachdem seine Ortspartei ihn zu Handen der Kantonalpartei nominiert hatte, stellte sich Daniel Urech den Mitgliedern der Kantonalpartei als Kandidat für die Regierungsratswahlen zur Verfügung.


Seine Motivation begründete er wie folgt: «Wenn wir die Wissenschaft ernst nehmen, wissen wir, dass wir etwas ändern müssen. Wir verzehren die natürlichen Ressourcen unserer Erde, als wären es Schokoriegel mit unendlichem Nachschub. Die Stimme für die Ökologie unter Berücksichtigung aller, auch wirtschaftlicher und sozialer Interessen, ist daher im Regierungsrat enorm wichtig.»


Die Mitglieder folgten der Empfehlung des Vorstands einstimmig und nominierten den 41-jährigen Gemeindepräsidenten von Dornach und langjährigen Kantonsrat mit Standing Ovations und grossem Applaus. Dieser dankte den Anwesenden für ihr Vertrauen und versprach einen engagierten und motivierten Wahlkampf für den Erhalt der grünen Stimme in der kantonalen Exekutive.


Parolen gefasst

Neben der Nomination der Regierungsratskandidatur haben die GRÜNEN SO auch ihre Parolen für den 22. September und die Parole zum Autobahnreferendum vom 24. November gefasst.

Die Parole zur Biodiversitätsinitiative war einstimmig. Parteipräsidentin Laura Gantenbein rief den Mitgliedern die dramatische Lage der Biodiversität in der Schweiz in Erinnerung. Es werde viel gemacht, aber leider reiche dies nicht für einen Erhalt unserer Lebensgrundlagen.


Nach einer kontradiktorischen Vorstellung der BVG-Vorlage durch Parteipräsidentin Laura Gantenbein und Nationalrat Felix Wettstein fassten die Mitglieder mit einer Stimme Unterschied die Ja-Parole, worauf ein Antrag auf Stimmfreigabe erfolgreich war.


Zu den kantonalen Vorlagen fassten die GRÜNEN SO jeweils einstimmig die Ja-Parole.

Ebenfalls eindeutig war die Lage beim Autobahn-Referendum: Die Mitglieder fassten einstimmig die Nein-Parole. Geschäftsführer Florian Lüthi argumentierte, dass mehr Strassen erwiesenermassen immer zu mehr Verkehr führten. Für flüssige Mobilität müssten dringend zukunftstaugliche Konzepte wie 15-Minuten-Gemeinden, die Stärkung des ÖPNV und die Förderung von Langsamverkehr umgesetzt werden.

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