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Gastro-, Gewerbe- und Unternehmenskomitee sagt Ja zum Mindestlohn

Autorenbild: AdminAdmin

Am 9. Februar wird im Kanton Solothurn über die Volksinitiative für einen kantonalen Mindestlohn abgestimmt. Hierzu hat sich ein Gastro-, Gewerbe- und Unternehmenskomitee gegründet, welches sich für ein JA zum Mindestlohn einsetzt.

Foto von Spencer Davis auf Unsplash

Lokale Wirtschaft wird gestärkt

Ein gerechter Lohn stärkt nicht nur die Eigenverantwortung, sondern auch die lokale Wirtschaft. Eine gesteigerte Kaufkraft führt zu mehr regionalem Konsum und schafft Wettbewerbsvorteile für Unternehmen, die bereits faire Löhne zahlen. Dies sorgt für gleiche Bedingungen für alle und steigert die Qualität, so die Meinung des kantonalen Abstimmungskomitees.


Förderung des lokalen Gewerbes und der Unternehmen

Dem Gewerbe und den lokalen Unternehmen hilft ein Mindestlohn. Menschen, die durch einen Mindestlohn mehr verdienen, werden mehr konsumieren. Sie können sich endlich einen Kaffee in einem Restaurant oder einen Haarschnitt leisten. Solothurner Arbeitgeber werden vor ausländischen Firmen geschützt, deren Geschäftsmodell nur wegen Dumpinglöhnen funktioniert. Lokale KMU’s werden vor der unfairen Konkurrenz abgesichert, die Armutslöhne zahlen wollen.


Faire Löhne – weniger Sozialhilfekosten

Der Kanton Solothurn lebt von der Arbeit seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Dennoch verdienen einige trotz 100% Job so wenig, dass sie auf Sozialhilfe angewiesen sind. Das schadet nicht nur den Betroffenen, sondern belastet die Steuerzahlenden und schwächt den Standort Kanton Solothurn. Ein Mindestlohn von 23 Franken pro Stunde schafft eine klare Grundlage: Wer Vollzeit arbeitet, soll eigenständig leben können, ohne staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen zu müssen.


Ja zum kantonalen Mindestlohn

Für das Solothurner Gastro-, Gewerbe- und Unternehmenskomitee ist klar: Mit einem Ja zum Mindestlohn setzen wir ein Zeichen für einen Kanton Solothurn, der sich durch Eigenverantwortung, Fairness und wirtschaftliche Stabilität auszeichnet. Arbeiten soll sich wieder lohnen – für uns alle.


Rolf Trechsel, Hotelier, Hotel Roter Ochsen, Solothurn

«Unternehmen, die bereits faire Löhne zahlen, erhalten durch einen Mindestlohn gleiche Bedingungen. Dies ermöglicht einen fairen Wettbewerb, in welchem die Qualität im Vordergrund steht. Für die Zukunft unserer Gastronomie im Kanton Solothurn ist das essenziell.»


Stefan Schaad, Unternehmer, Schaad und Partner, Kork - Parkett - Teppiche, Biberist

«Durch gerechte Löhne wird nicht nur die Eigenverantwortung gefördert, sondern auch die lokale Wirtschaft gestärkt, indem die Kaufkraft erhöht und regionales Wachstum gefördert wird. Für viele kleine Unternehmen in unserem Kanton Solothurn ist dies überlebenswichtig.»


Dominique Becht, Miteigentümer Solomania GmbH, Welschenrohr

«Unternehmerinnen und Unternehmer, die den Mindestlohn nicht bezahlen können, haben kein nachhaltiges Geschäftsmodell und profitieren auf Kosten der Ärmsten. Faire Löhne führen zu weniger Sozialhilfekosten für Kanton und Gemeinden und ermöglichen den Beschäftigten ein eigenständiges Leben, ohne auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Dies stärkt den Wirtschaftsstandort Solothurn.»


Weitere Informationen zur Abstimmungsvorlage findet man auch im Interview mit "Michael Siegenthaler, Leiter des Forschungsbereichs Arbeitsmarkt bei der Konjunkturforschungsstelle KOF" über die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Mindestlöhnen.


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