Däniken: Hoher Besuch am Themenabend «Nachhaltige Zuwanderung»
Matthias Borner führte ins Thema Zuwanderung ein. Seit Einführung der Personenfreizügigkeit wächst die Schweizer Bevölkerung 20-mal schneller als jene in Deutschland. Ist das nachhaltig? Die SVP Däniken lud zu diesem aktuellen Thema in die Erlimatthalle ein. Das Thema bewegt, fanden doch über 230 Leute den Weg ins Niederamt.
SVP Däniken
v.l. Alt-Bundesrat Ueli Maurer, OK-Präsident Matthias Borner, FHNW Prof. Mathias Binswanger (Bild zVg.)
Der Abend wurde durch das OK perfekt organisiert und vom Nationalratskandidaten und Kantonsrat Matthias Borner (Olten) moderiert. Es gab auch Wurst vom Grill von der Metzgerei Scheibler und musikalische Unterhaltung durch die Eicherbuebe. Es kam richtige Volksfeststimmung auf.
Zum Thema wurden zwei bemerkenswerte Referenten von nationalem Gewicht eingeladen. FHNW - Professor Matthias Binswanger gelang es, den aktuellen Stand in klaren Worten und Zahlen gesamthaft zu schildern. Er sah zwar Möglichkeiten, von der EU-Anpassungen der bestehenden Verträge auszuhandeln, doch Bundesbern nutze diese nicht. Inzwischen verursache die wachsende Einwanderung von Arbeitskräften – abgesehen vom kleineren Anteil der Asylsuchenden – negative Auswirkungen auf die Bevölkerung. Diese begnüge sich mit Verwalten des Wohlstands, werde zusehends akademischer und unproduktiver, wobei wiederum die wichtigen Berufslehren vernachlässigt und weniger guten Schülern überlassen würden.
Die Ressourcen der Schweiz reichen immer weniger aus um die Massen zu versorgen. Dies beschäftigte in der Folge auch niemand geringeren als Alt-Bundesrat Ueli Maurer, ein begnadeter Kommunikator und Freiredner. Die Situation drohe der Schweiz zu entgleiten, fand Maurer, und wartete mit Vergleichen zu andern Einwanderungsländern auf, die er von seinen Kindern her kenne. Er wies auf die gerade lancierte Nachhaltigkeits-Initiative der Partei hin. Das «unser Ueli»-Gefühl stimmte die Versammelten am Ende dann doch euphorisch.
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