Bünzen: Kohlenmonoxyd-Vergiftung bei Ehepaar und Hund wegen Holzofen
Zunächst aus unbekanntem Grund zeigten Bewohner eines Hauses in Bünzen akute Beschwerden. Wie sich zeigte, wiesen sie Anzeichen einer Kohlenmonoxyd-Vergiftung auf. Das Gebäude wurde vorsorglich geräumt. Alle Betroffenen sind wieder wohlauf.
Symbolbild von Barbara / pixabay.com
Betroffen war ein Mehrfamilienhaus in Bünzen. Das Ehepaar, welches in einer der Wohnungen lebt, fühlte sich am Dienstag, 3. Januar 2023, zunehmend schlecht. Beiden war schwindlig, sie mussten sich übergeben, und auch dem Hund ging es nicht gut. Die Betroffenen wählten am Nachmittag den Sanitätsnotruf, worauf zusätzlich zu einer Ambulanz auch Polizei und Feuerwehr ausrückten.
Der Rettungsdienst untersuchte die Patienten und stellte bei ihnen erhöhte Kohlenmonoxyd-Werte fest. Die beiden wurden zur weiteren Kontrolle ins Spital, der Hund zu einem Tierarzt gebracht. Alle sind inzwischen wieder wohlauf.
In der Zwischenzeit hatte die Polizei die Wohnung gelüftet und die übrigen anwesenden Bewohner angewiesen, das Haus vorsorglich zu verlassen. Sie konnten wenig später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
In der betroffenen Wohnung befindet sich ein Holzofen, den die Bewohner am Vorabend noch eingefeuert hatten. Zusammen mit gewissen Spezifikationen des als Gebäudeheizung genutzten Ofens musste ein unbemerkter Schwelbrand dafür gesorgt haben, dass sich das geruchlose, giftige Gas in der Wohnung verbreiten konnte.
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