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Ausgaben für digitale Werbung auf Google, Facebook und Co. werden in Frage gestellt

Laut einer neuen Analyse des Werbetechnologie-Spezialisten BrandPilot AI werden zwischen 40 und 60 Prozent der Aufwendungen für digitale Werbung ineffektiv ausgegeben - und das bei einem jährlichen Marktvolumen von 650 Mrd. Dollar.


pte. / Redaktion soaktuell.ch

Symbolbild von Konstantin Gastmann  / pixelio.de
Symbolbild von Konstantin Gastmann / pixelio.de

"Domain Spoofing" und Co.

Die Einschätzung von BrandPilot-AI-CEO Brandon Mina deckt sich mit den Angaben der Association of National Advertisers, wonach von 1.000 Dollar, die in automatisierte Werbeplattformen fließen, nur 439 Dollar letztlich bei den Konsumenten ankommen.


"Die Verschwendung hat mehrere Ursachen. Ein großer Teil ist auf nicht menschlichen Traffic durch sogenannten 'Digital Ad Fraud' zurückzuführen", so Branchenkenner Mina. Ad Fraud umfasse Klick-Betrug, "Domain Spoofing" und den Einsatz von Bots durch Betrugs-Software.


170 Mrd. Dollar verbrannt

Unternehmen zahlen demnach für wertlose Klicks. Laut Juniper Research, sind 2023 rund 84 Mrd. Dollar an Werbeausgaben durch Ad Fraud verschwendet worden. Ersten Prognosen nach wird sich diese Summe bis 2028 voraussichtlich auf über 170 Mrd. Dollar vervielfachen.


Viele Unternehmen haben Mina zufolge Probleme, gesammelte Daten richtig zu analysieren und zu interpretieren. Auch das führe zu fehlgeleiteten Kampagnen und verschwendeten Budgets. "All diese Ineffizienzen schmälern den Return on Investment", schließt Mina.


Boykott auch bei Werbung auf US-Plattformen ein Thema

Im Zusammenhang mit Präsident Trumps erpresserischen Zöllen von 31 Prozent gegen Schweizer Produkte, hinterfragen viele Schweizer Unternehmen und auch private Kundinnen und Kunden den Nutzen amerikanischer Produkte und Dienstleistungen grundsätzlich. Sie finden dabei immer häufiger Alternativen, die oftmals sogar noch günstiger sind und verzichten auf US-Produkte, ohne dass es weh tut. Schlagzeilen über Umsatzrückgänge von US-Produkten und Dienstleistungen in der Schweiz werden sich in den nächsten Wochen häufen. Heute wurde gerade über den massiven Buchungsrückgang von Ferienreisen in die USA berichtet. Zu den hinterfragten US-Dienstleistungen gehören offenbar auch Werbebuchungen bei amerikanischen Suchdiensten oder Social Media-Plattformen. Gut möglich, dass der eine oder andere Schweizer Werbefranken bis auf weiteres wieder bei den Medien in der Schweiz landet.


Die Internet-Zeitung soaktuell.ch hat als Sofortmassnahme die Verbreitung ihrer News bei Facebook, Instagram, X sowie Truth Social eingestellt - übrigens ohne Rückgang der Besucherzahlen. Auch die US-Bilddatenbank unsplash.com wird ab sofort nicht mehr genutzt.

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