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AMAG Group: Marktanteil von über 30 Prozent in schwierigem Umfeld gehalten

Autorenbild: AdminAdmin

Die AMAG Gruppe schliesst das Jahr 2024 gut ab, auch wenn die allgemeine Lage herausfordernd war. Mit 7600 Arbeitsplätzen und rund 800 Lernenden positioniert sich die AMAG Gruppe erneut als grosser Arbeitgeber und einer der grössten Ausbildungsbetriebe der Schweiz. Mit einem konsolidierten Umsatz von 4,9 Mia. Franken konnte sie mit ihren Marken Volkswagen, Audi, Skoda, SEAT/CUPRA und VW Nutzfahrzeuge in einem rückgängigen Gesamtmarkt einen sehr guten Marktanteil von 30,4% erreichen. Die Führungsposition bei reinen Elektrofahrzeugen wurde 2024 bestätigt.


AMAG / Red.

Helmut Ruhl, CEO AMAG Group. Foto: AMAG Group AG

2024 liess der Fahrzeugmarkt in der Schweiz gegenüber dem Vorjahr um über 5 Prozent nach. Die Internet-Zeitung soaktuell.ch hat von Anfang an darüber berichtet, als sogar der Verband der Importeure auto schweiz die katastrophale Situation immer noch schönredete.


Der Schweizer Automarkt schloss mit 239'535 neu immatrikulierten Personenwagen ab und liegt weiter deutlich unter einem "normalen" Autojahr (300'000 und mehr Einheiten). Zum ersten Mal seit 2016 haben sich auch Fahrzeuge mit vollelektrischem Antrieb schlechter verkauft als im Vorjahr (-12,5%), und Plugin-Hybride verloren 10.6%. Milde Hybride legten hingegen um 17.1% zu. Diese Entwicklung zeigt einerseits die Verunsicherung der Kundinnen und Kunden und anderseits, dass die Hersteller ihre Hausaufgaben machen, um den Verbrauch und die CO2-Emissionen auch bei den Verbrennern zu reduzieren. Was AMAG in ihrer Mitteilung verschweigt, ist der Hauptgrund für den dramatischen Einbruch bei den Verkäufen, nämlich die um 20-30 Prozent zu teuren Preise der Elektroautos, gepaart mit der Angst, dass man beim Wiederverkauf seines Stromers kaum mehr etwas dafür bekommt (Anmerkung: Die Elektroautos sind als Occasion tatsächlich günstig zu haben, was logischerweise auf einen tiefen Wiederverkaufswert schliessen lässt und Autofahren zu einer schlechten Investition macht). Diese Situation ist nicht von der Politik so gemacht, sondern von der Branche selber.


Die Marken der AMAG konnten 2024 mit einem Marktanteil von über 30 Prozent ihre starke Position jedoch halten. Helmut Ruhl, CEO der AMAG Gruppe: "Abgesehen vom letzten und den Pandemiejahren ist dies der beste Marktanteil für unsere Marken in der Unternehmensgeschichte". Und weiter: "Insgesamt war 2024 für uns ein ordentliches Jahr". Auch bei den Elektroautos konnte die AMAG mit 12'348 verkauften Fahrzeugen ihre Spitzenposition halten. Die AMAG Gruppe blickt mit einem Umsatz von 4,9 Mia. Franken auf ein gutes Jahr 2024 zurück. Mit 7'600 Arbeitsplätzen (+ 1,3%) und rund 800 Lernenden positioniert sich die AMAG Gruppe erneut als grosser Arbeitgeber und einer der grössten Ausbildungsbetriebe der Schweiz.


Die Volkswagen Marken - Neuwagen und Occasionen

Volkswagen ist nun bereits seit einem Vierteljahrhundert Marktführer, Skoda belegt mit einem Rekordmarktanteil von 8,8% den dritten Platz, gefolgt von Audi auf Platz fünf. SEAT/CUPRA rundet auf Rang sieben das sehr gute Ergebnis in der Schweizer Markenhitparade ab. Helmut Ruhl: "Nach einem verhaltenen Start konnten wir in der zweiten Jahreshälfte deutlich zulegen, sicherlich auch durch die vielen Produktneuheiten bei unseren Marken. Sowohl neue Elektroautos als auch neue Modelle mit Verbrennermotoren stimmen uns zuversichtlich auch für das neue Jahr."


Insgesamt befinden sich sechs Pkw-Modelle der AMAG Group in den Top Ten und VW Nutzfahrzeuge ist mit 23,7% Marktanteil Marktführer im Segment der leichten Nutzfahrzeuge und Stadtlieferwagen. Bei den Occasionen konnten die AMAG Garagenbetriebe den Absatz auf 30'176 Einheiten steigern, was einem Plus von 3% entspricht. Helmut Ruhl: "Gerade bei den BEVs sind gebrauchte Fahrzeuge, bei denen die Batterien deutlich länger halten, als bisher vermutet, ein guter und günstiger Einstieg in die Welt der Elektromobilität."


Neue Ladelösung und 28-Rappen-Tarif

Mit der neuen Ladelösung der AMAG Gruppe ist auch das Laden so einfach wie noch nie, an über 13'000 Ladestationen in der Schweiz und 600'000 Stationen in ganz Europa. Und wer bei der AMAG oder bei teilnehmenden Partnern lädt, bezahlt seit dem 1. Januar nur 28 Rappen pro kWh, was in vielen Fällen günstiger ist als der Ladetarif zuhause. Besonders attraktiv ist das für Unternehmen und Automobilistinnen und Automobilisten, die weite Strecken fahren und unterwegs aufladen müssen.


Konsequent weiter erfolgreich beim Leasing

Das Leasingportfolio ist gegenüber dem Vorjahr weiter angewachsen und umfasste per Ende 2024 über 187'000 Leasingverträge. Im Januar emittierte die AMAG Leasing AG zwei weitere Green Bonds mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Franken. Im Juni platzierte sie zudem einen Auto Covered Bond und im November einen Senior Unsecured Bond über je 100 Mio. Franken. Damit sind die Voraussetzung für die weitere Entwicklung des Geschäfts geschaffen, welches 2024 mit weiteren Finanzierungsangeboten im Bereich der Micromobilität ergänzt wurde, unter anderem mit den Partnerschaften mit Microlino und Twinner.


Weiterer Zubau von Photovoltaikanlagen

Die zur AMAG Gruppe gehörende Helion Energy AG konnte im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 80 GWh bauen, unter anderem Grossanlagen bei Lindt & Sprüngli, Tensol Rail und Westside Bern. Das ist fast dreimal so viel, wie die im letzten Jahr von der AMAG neu verkauften Elektroautos verbrauchen.


Zudem konnte Helion im vergangenen Jahr den aeesuisse Award für ihr Angebot Solartarif/PPA in Empfang nehmen. Mit dem Solartarif können Private überschüssigen Solarstrom an Helion verkaufen, dieser wird von Helion im Rahmen von PPA (Power Purchase Agreements) Unternehmen angeboten.

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