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Achtung Abzocke: Festhypotheken bei vielen Banken teurer als vor Senkung der Leitzinsen

Diese Woche hat die Schweizerische Nationalbank die Leitzinsen überraschend um 50 Basispunkte gesenkt. Gerechnet hat man mit einer Senkung um 25 Basispunkte. Doch warum steigen seither die Zinsen für Festhypotheken?

Symbolbild von Axel Hoffmann / pixelio.de

Die Frage ist schnell beantwortet. Bis zum Jahresende müssen sich viele Hypothekarnehmer noch für eine Verlängerung ihrer Hypothek entscheiden. Damit sie zu möglichst teuren Konditionen abschliessen müssen, lassen die Banken die Zinsen für Festhypotheken bis Ende Jahr hoch. Im Januar darf dann mit rasch fallenden Hypozinsen gerechnet werden.


Es trennt sich die Spreu vom Weizen

In diesen Tagen zeigt sich einmal mehr, welche Hypothekaranbieterinnen und -anbieter ihre Kundschaft buchstäblich an der Nase herumführen und welche im Interesse der Kundschaft Geschäfte machen. Obwohl auch andere Faktoren die Hypozinsen beeinflussen, wäre das Potenzial für Senkungen der Zinsen bei Festhypotheken seit der Leitzinssenkung mehr gegeben. Wer es nicht tut, will seine Bilanz zum Jahresschluss noch aufbessern. Oder anders formuliert: Wo die Zinsen für Festhypotheken seit der Leitzinssenkung der Nationalbank gestiegen sind, raten wir: "Finger weg!" Eingepreist war eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte. Die Zinsen müssten fallen.


Freilich gibt es auch gute Beispiele unter den Banken, die da nicht mitmachen. So beispielsweise die Migrosbank, die per 15.12.24 eine vierjährige Festhypothek für Neukunden im Bereich von 0.99% anbietet. Dorthin werden die anderen Banken Anfang Jahr auch fallen, aber zuerst wollen sie noch abkassieren bei all jenen, deren Wechseltermin auf 31.12.24 fällt.


Wenn Sie einen Wechseltermin per 31.12.2024 haben, raten wir zum Abschluss einer variablen Hypothek, welche auf drei Monate im Voraus kündbar ist. Diese ist natürlich teurer. Mit dem Abschluss der variablen Hypothek kündigen Sie diese gleich per 31.03.2025. Sie haben dann Anfang 2025 drei Monate Zeit, einen günstigeren Anbieter zu finden, was Ihnen ohne Probleme gelingen dürfte. Denn die Zinsen werden ab Januar wie durch Wunderhand sinken.

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