85 Prozent des Verkehrs westlich von Olten ist "hausgemacht"
85 Prozent des Verkehrs auf den Hauptachsen in der westlichen Agglomeration Olten sind «hausgemacht». Rund 15 Prozent entfallen auf den Durchgangsverkehr. Dies sind die Resultate einer umfangreichen Verkehrserhebung.
Symbolbild von Olexy @Ohurtsov / pixabay.com
Das Amt für Verkehr und Tiefbau hat in den Gemeinden westlich von Olten eine umfassende Verkehrserhebung durchgeführt. An insgesamt 22 Standorten in den Gemeinden Gunzgen, Kappel, Hägendorf, Rickenbach und Wangen b. Olten haben Kameras den Verkehr während drei Tagen erfasst.
Mittlerweile liegt die Auswertung der Erhebung vor. Sie zeigt, dass 85 Prozent des erfassten Verkehrs die untersuchten Gemeinden als Start- oder Zielort hat. Es handelt sich bei diesen Fahrten um sogenannten «hausgemachten Verkehr». 15 Prozent der erfassten Fahrzeuge – das sind rund 5’700 Fahrten pro Werktag – gehören zum Durchgangsverkehr. Diese Fahrten durchqueren die Agglomeration beispielsweise auf dem Weg vom Autobahnanschluss Egerkingen in Richtung weiterführender Strassen im Raum Olten.
Die Resultate der Verkehrserhebung dienen als Grundlage für die Studie «Verkehrsanbindung Agglomeration Olten». Im Rahmen dieser Planung wird untersucht, wie die Verkehrsinfrastruktur in der Region fit für die Zukunft gemacht werden kann. Insbesondere soll sie zeigen, welche räumlichen und verkehrlichen Auswirkungen mit der Verlängerung der Entlastung Region Olten in den Raum Hägendorf (ERO+) verbunden sind. Die Resultate dieser Studie werden Anfang 2023 vorliegen.
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