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Schweizer Glücksspielbranche: Rückgang der Popularität

In der Schweiz ist die durchschnittliche Anzahl der Nutzer, die sich systematisch den Glücksspielen hingeben, zurückgegangen. Die Studien wurden von der Interkantonalen Lotterie- und Wettkommission (Comlot) in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) durchgeführt.


Laut der Umfrage spielen nur 16,4 % der Befragten mehr als einmal im Monat Glücksspiele. Der Bericht wurde vom Schweizerischen Institut für Arzneimittel- und Gesundheitsforschung (ISGF) erstellt und im Auftrag der beiden Regulatoren vorgelegt. Im Jahr 2017 konzentrierten sich die Forscher auf das problematische Verhalten der Gamer und verglichen die Indikatoren von 2012 und 2002.


Die Teilnehmer an der Studie waren 18.832 Personen. Im Jahr 2012 betrug die Beteiligung an Glücksspielen 16,9%, 2007 lag die Teilnahmequote bei 18%.


Nach ISGF gaben etwa 69% der Befragten (4,4 Millionen Bürger) an, dass sie zuvor mindestens einmal an einer Art von Glücksspiel teilgenommen haben. Dennoch weisen die Zahlen auch auf einen Rückgang des Interesses am Glücksspiel hin. Im Jahr 2012 lag der Indikator bei 70,6 % oder 5 Millionen Menschen.


Spieler, die bestätigt haben, dass sie an Glücksspielaktivitäten teilnehmen, geben an, dass sie nicht mehr als 10 Schweizer Franken pro Monat für das Spielen ausgeben. Es gibt dennoch auch solche Benutzer, deren Spielausgaben Hunderte von Schweizer Franken pro Monat erreichen.


Lotterien (48,2%) wurden als beliebteste Glücksspielart in der Schweiz bestimmt. An zweiter Stelle stehen verschiedene Verlosungen (14,3%). Zudem interessieren sich die Schweizer für Brettspiele (6,7%), Slots (6,7%) und Sportwetten (4,5%).


Zwei Drittel der Befragten gaben an, entweder überhaupt keine Probleme mit der Spielsucht zu haben oder die Gefahr ihres Auftretens als unbedeutend einzuschätzen. Möglicherweise lesen diese Befragten viele Informationen über Online Casinos von SwissCasinoHEX.com und wissen, wie man verantwortungsbewusst spielt.


Nach Angaben des ISGF sind nur 0,2% der Befragten vom Risiko der problematischen Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Glücksspielen bedroht. Die meisten dieser Nutzer gaben jedoch an, auf den Online-Plattformen internationaler Betreiber zu spielen.


Laut Vertretern des ISGF ist das Volumen des Problemspiels durch die Verabschiedung des Schweizerischen Bundesgesetzes über die Echtgeldspiele (Geldspielgesetz) zurückgegangen. Das Gesetz ist seit Anfang dieses Jahres in Kraft.


Nach der neuen Gesetzgebung sind die Betreiber von landbasierten Glücksspieleinrichtungen berechtigt, Online-Glücksspiele anzubieten. In diesem Fall müssen illegale internationale Betreiber den Markt des Landes verlassen oder sie werden blockiert.


Wir möchten Sie daran erinnern, dass die Schweizer Glücksspielaufsichtsbehörde eine Liste der gesperrten illegalen Betreiber von Online-Glücksspielen veröffentlicht hat.

Symbolbild von Thorsten Frenzel from Pixabay

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